Ravenol Ultra Strong Viscosity Oil (USVO)

Ravenol USVO – das vollsynthetische Motoröl mit überzeugenden Eigenschaften

Der deutsche Ölhersteller Ravenol präsentiert seit September 2018 seine neue vollsynthetische Produktreihe. Abgekürzt durch USVO (Ultra-Strong-Viscosity-Oil), liegt der besondere Fokus auf einem leistungsfähigen Motoröl, welches die Eigenschaften seiner Marktkonkurrenten übertrifft.

Der besondere Vorteil bei den Ravenol USVO Ölen besteht in der extrem hochwertigen Grundölbasis. Aufgrund von vollsynthetischen Basiskomponenten in Verbindung mit speziellen Additivpaketen, wird unter anderem eine konstante Viskosität trotz extremen Belastungen ermöglicht. Folglich entstehen kaum Scherverluste, wodurch die höchste Motorperformance erzielt werden kann. Durch den Verzicht von sogenannten Viskositätsindex-Verbesserern (kurz: VI-Verbesserer) bleiben so gut wie keine Rückstände im Motorraum zurück, was unmittelbar eine längere Motorlebensdauer erzielt.

 

Was bedeutet Ravenol USVO?

Die Abkürzung Ravenol USVO steht für Ravenol Ultra Strong Viscosity Oil und beschreibt die neue und zugleich innovative Formulierung ausgewählter Grundöle und Additive, welche zusammen fast keine Scherverluste aufweisen. Die Ravenol USVO Motoröle basieren auf vollsynthetischen Grundölen und verzichten indessen auf sogenannte VI-Verbesserer. Bei der Ravenol USVO Technologie handelt es sich ausschließlich um vollsynthetische Motoröle, mit verbesserten Reibewerten, hervorragenden NOACK-Werten, besseren Reinigungswirkungen und vielen weiteren Vorteilen. 

 

Der Vorteil vollsynthetischer Ravenol USVO Motoröle

Der wesentliche Vorteil bei den Ravenol USVO Motorölen liegt in der Temperaturbeständigkeit. Beim Fahren im hohen Drehzahlbereich erzielen Motoren eine deutlich höhere Temperatur, bei der sich wiederum die Zählflüssigkeit des Motoröles verändert. Beim vollsynthetischen Motoröl geschehen solche Viskositätsveränderungen nicht. Der Motor erhält somit über die gesamte Betriebsdauer die optimale Schmierung.

 

Die besonderen Vorteile der Ravenol USVO Öle

Die Ravenol USVO Motorenöle weisen eine Vielzahl an Vorteilen auf. Aufgrund von verschiedenen Tests im Labor, im Motorsport und im alltäglichen Straßenbetrieb, können diese Vorteile nachgewiesen werden. Vor allem die längere Lebensdauer der Ravenol USVO Öle werden aufgrund von verbesserten Reibewerten, Oxidationsstabilitäten und konstanten Reinigungswirkungen erzielt. Aufgrund von optimierten Kaltstarteigenschaften und nahezu keinen Scherverlusten, wirkt sich der Einsatz der Ravenol USVO Motoröle positiv auf die Leistung und Lebensdauer der Motoren aus.

 

Warum Ravenol USVO Öle kaufen?

Im Vergleich zu anderen Ölen auf dem Markt, liegt der Literpreis bei den USVO Motorölen leicht über denen der Konkurrenz. Grund dafür ist die aufwändigere Herstellung der synthetischen Ölbasen. Ravenol konzentriert sich bei dieser Produktreihe besonders auf den Qualitätsaspekt. Trotz des höheren Literpreises sparen Sie langfristig mehr. Der Motor erhält die derzeit beste Ölqualität und schont direkt den Motor bei hohen Temperaturen. Der bessere Schutz für den Motor zahlt sich langfristig aus und reduziert die Verschleißerscheinungen.


Was bedeutet SAE 0W-16?

Die SAE-Viskositätenklassen gelten als standardisiertes Maß zur Klassifizierung von Motorenölen und werden von der Society of Automotive Engineers (SAE) im Standard J300 festgelegt. Bei der Frage, nach welchem Merkmal sich die Öle klassifizieren lassen, findet sich dessen Fließverhalten als elementares Kriterium wieder. Dieses differenziert sich dabei für hohe und niedrige Temperaturen (Sommer vs. Winter).

Für die folgende Vertiefung ist im Allgemeinen zwischen Einbereichsölen und Mehrbereichsölen zu unterscheiden. Bei den Einbereichsölen unterscheidet man Öle für niedrigere Temperaturen und hohe Temperaturen.  Bei den Niedrigtemperaturen sind die Viskositäten  (SAE  0W, SAE  5W, SAE 10W, etc.) gemeint, die sich auf die Tieftemperatur-Pump-Viskosität beziehen.  Damit ist die Tiefsttemperatur gemeint, bei der das Öl unter festgelegten Bedingungen (SAE J 300) noch pumpbar ist. Bei SAE 0W wären dies -40 Grad. Für die Hochtemperaturen gelten dabei die Klassen, wie SAE 20, SAE 30 und andere. Dessen Fließverhalten wird in kinematischer Viskosität (Fließgeschwindigkeit in mm² pro Sekunde) bei 100 Grad erfasst.

Mehrbereichsöle (z.B. 10W-40)  weisen beide Eigenschaften simultan auf und sind somit in beiden Temperaturextremen anwendbar. Diese Eigenschaft macht sie heutzutage als gängig angewandtes Öl bekannt.

Ebenfalls relevant ist die Angabe der HTHS-Viskosität (High-Temperature-High-Shear), welche als Maß für das Fließverhalten bei hohen Öltemperaturen und Motordrehzahlen gilt.

Bis zum April 2013 galten SAE 0W-20 Öle als Klasse mit der niedrigsten Viskosität. Doch  ab diesem Zeitpunkt  wurde eine Änderung in der internationalen Viskositäts-Klassifikation von Motorölen nach SAE J300 vorgenommen. Die Viskosität 0W-16 wurde dabei offiziell aufgenommen.

Die folgende Tabelle zeigt dabei die bis April 2013 gegoltenen Viskositäten mit ihren jeweiligen temperaturspezifischen Eigenschaften.

Durch die neue 0W-16 Klasse lässt sich diese graphische Darstellung natürlich aktualisieren. Aus diesem Grund  folgt eine eigens angefertigte Tabelle zur neuen Niedrigviskosität:

Bevor die Viskosität 16 auf den Markt kam, dienten feste Intervallangaben (Min. bis Max.) der kinematischen Viskosität als alleiniges Kriterium, um Motorenöle in feste Viskositätenklassen  zuordenen zu können. Durch das SAE 16 ist es nicht mehr möglich. Wie man aus der Tabelle entnehmen kann, greifen die Maximalwerte des SAE 16 in die Bereiche des SAE 20. Um eine eindeutige Klassenzuordnung zu ermöglichen, benötigt man nun zugleich die HTHS-Viskosität. Die geringeren Werte der kinematischen Viskosität weisen dabei auf eine Dünnflüssigkeit hin. Das 0W-16 ist demnach das dünnflüssigste Motorenöl auf dem Markt. Bei der HTHS-Viskosität lassen sich ebenso fallende Werte feststellen. Niedrigere Werte stehen dabei für eine verbesserte Kraftstoffeinsparung, Verschleißschutz und reduzierte CO2-Emissionen. Dies ist dadurch begründet, dass bei einer niedrigeren HTHS-Viskosität Reibungsverluste bei höheren Motortemperaturen vermieden werden und weniger Kraftstoff in Wärme umgewandelt wird. Folglich wird Kraftsoff eingespart oder die Motorenleistung gesteigert. Somit besticht der Viskositätsgrad 16 in diesem Belangen deutlich.

0W-16 das neue Maß der Dinge wenn es um Effizienz geht?

Der weltweite Konsumgedanke orientiert sich längst nicht mehr an benzinfressenden Motoren mit unmoralischen Schadstoffausstößen, sondern immer stärker an der Verantwortung gegenüber der ökologischen Umwelt. Kraftstoffeffizienz  und saubere Motoren prägen die aktuelle Nachfrage bei Automobilen. Vor allem bei der Veränderung der Viskositäten von Motorenölen sahen Ingenieure die Möglichkeit, der Kraftstoffeffizienz gerecht zu werden.

Für den ostwestfälischen Schmierstoffhersteller Ravenol begann damit in der Produktentwicklung der Kampf um eine Effizienzerhöhung beim Kraftstoffverbrauch.

Diese Arbeit bedeute dabei ein Schritt in die richtige Richtung, da die OEM es zukünftig als Schlüsselziel sieht, den allgemeinen Kraftstoffverbrauch zu senken.

Die Krux an der Sache ist, dass das 0W-16 nur für neure Motoren kompatibel ist und eben nicht für ältere Fahrzeuge genutzt werden kann, da es sonst zum umgekehrten Effekt führt, dem Verschleiß.

Passt ein 0W-16 Motoröl in Dein Auto?

Motoren, auf die das 0W-16 zugeschnitten ist, finden sich aktuell bei japanischen Automobilherstellern wieder. Diese entwickelten schon zuvor Öle, welche dem 0W-16 stark ähneln. Deren Anwendungstests überzeugten und führten nun bei ersten Autos zu einer direkten Empfehlung von Werk aus. Auf dem unteren Bild sehen Sie ein Ausschnitt aus dem Service-Handbuch eines Toyota Ractis, in dem das 0W-16 Öl bereits ab Werk aus gefüllt wird und entsprechend für spätere Services direkt empfohlen wird. Außerdem weist der Autohersteller auf die größte Kraftstoffeffizienz bei Verwendung eines 0W-16 Motoröls hin.

Diese Empfehlungen gelten beispielsweise für Toyota Aqua und Prius, Nissan Dayz, Honda N Box und N-WGN. Dies schließt jedoch nicht die Anwendung für andere Motoren aus, sondern gilt auch für moderne PKW mit Benzin- oder Dieselmotor, Hybrid-Fahrzeuge und jene, bei denen die Viskositätenklasse 0W-16, 0W-20 oder auch 5W-20 empfohlen wird.

Das erste 0W-16 API SN Motoröl

Honda testete vor der neuen Klassenfreigabe mit einem Öl, welches fast dieselben Eigenschaften des 0W-16 aufwies. Zeitgleich entwickelte Toyota ein Motorenöl unter dem Namen „0W-16“, jedoch ohne die Freigabe einer Organisation wie SAE. Auch weitere asiatische Produzenten stellten ähnliche Niedrigviskositäten-Öle her, jedoch ohne eine Typifizierung als 0W-16 oder einer offiziellen Freigabe eines Institutes. Somit ist und bleibt Ravenol der erste Hersteller, der ein offiziell zertifiziertes Öl mit der Viskosität SAE 0W-16 entwickelte und heute auf dem Markt anbietet. Für den Markt stellt dies einen enormen Schritt dar und untermauert zugleich das Prestige Ravenols. Denn Letztendlich galt kein großer Automobilhersteller mit seinen eigenen Ölen als Pionier mit dem Umgang der neuen Niedrigviskosität, sondern eben Ravenol.